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Sicherheitskontaktleisten 8,2 kΩ – Schließkantensicherung | Tormeister24

Sicherheitskontaktleiste elektrisch 8,2 kΩ 65 mm Clipfüße

Daniel Schweighöfer |

Sicherheitskontaktleisten 8,2 kΩ – Schließkantensicherung

Konfektion, Pflicht bei 230 / 400 V-Antrieben, Gefährdungsbeurteilung & Normen – inkl. passender Komponenten von Tormeister24.

Was ist eine Sicherheitskontaktleiste (8,2 kΩ)?

Eine Sicherheitskontaktleiste (SKL) ist ein berührungsempfindlicher Schalt-Sensor an der Schließkante von Toren und Türen. Bei Kontakt/Quetschgefahr ändert sich der Widerstand (typisch 8,2 kΩ), die Steuerung stoppt oder reversiert den Lauf. Damit erfüllt die SKL die Schutzziele der Torsicherheit.

Für Schiebetore Pflicht, wo keine ausreichende Kraftabschaltung integriert ist oder die Risiken (z. B. Quetschen/Scheren) nicht anders beherrschbar sind.

Benötigte Komponenten (Konfektion einer Kontaktleiste)

Um eine Kontaktleiste zu konfektionieren, werden folgende Bauteile benötigt:

  • 1 × Anschlusskabel / Endkappe mit Anschlussleitung – elektrische Anbindung
  • 1 × 8,2 kΩ Widerstand – Widerstandsüberwachung (enthalten bei passenden Endkappen/Leisten)
  • 1 × Aluminiumprofil – Träger/K-Schiene
  • 1 × Gummiprofil – eigentliche Kontaktleiste (65 mm, Clip-Füße)

Passende Produkte bei Tormeister24

Gummiprofil / Kontaktleiste 8,2 kΩ (65 mm)

Sommer Sicherheitskontaktleiste, 8,2 kΩ, 65 mm, Clipfüße

Basis-Sensor für die Schließkante.

Endkappe mit Anschlussleitung

Sommer Endkappe + Anschlussleitung (38×67×20 mm)

Für elektrische Anbindung der SKL.

Endkappe 8,2 kΩ

Sommer Endkappe für 8,2 kΩ SKL

Widerstandsüberwachung 8,2 kΩ.

Aluminium K-Schiene (Träger)

Sommer K-Schiene 1000 mm × 30 mm × 10 mm

Aufnahme für die Kontaktleiste.

Komponente Funktion Hinweis zur Auswahl
Gummiprofil (8,2 kΩ) Sensorische Leiste an der Schließkante Höhe/Breite passend zur Torgeometrie wählen (hier 65 mm, Clipfüße)
Aluprofil (K-Schiene) Mechanischer Träger Auflagefläche, stabile Befestigung (z. B. 1000 mm Stücke plan anreihen)
Endkappe 8,2 kΩ Definiert den Überwachungswiderstand Mit SKL-Profil kompatibel; 8,2 kΩ fest integriert oder per Widerstand
Anschlusskabel Elektrische Verbindung zur Steuerung Länge zur Kabelführung; wetterfeste Ausführung im Außenbereich

Konfektion & Montage – Schritt für Schritt

  1. Länge bestimmen: Schließkante messen (inkl. Toleranzen/Endkappen). 10–20 mm Reserve einplanen.
  2. Aluprofil zuschneiden & entgraten: Kanten sauber, Auflagefläche fettfrei.
  3. Gummiprofil einclipsen: Von einer Seite beginnend ohne Verzug einziehen, auf durchgehenden Sitz achten.
  4. Endkappe(n) montieren:
    • Eine Seite: Endkappe mit Anschlussleitung
    • Gegenüber: Endkappe 8,2 kΩ (oder Widerstand in die Endkappe integrieren)
  5. Elektrischer Anschluss: Leitung sauber verlegen (Scheu-/Knickschutz), an die Sicherheitseingänge der Torsteuerung anschließen (z. B. 8,2 kΩ-Eingang).
  6. Funktionsprüfung: Tor im Tippbetrieb schließen und SKL an mehreren Punkten auslösen – Tor muss stoppen/reversieren.
  7. Dokumentation: Fotos, Prüfprotokoll, Eintrag in die Gefährdungsbeurteilung.
Wichtig: Übergänge, Ecken, Stoßstellen dürfen keine „toten Zonen“ haben. Leiste plan, ohne Wellen montieren; Kabeldurchführung wassergeschützt.

Pflicht bei 230 / 400 V-Antrieben & sichere Auslegung

Vorgeschrieben an 230 / 400 V-Antrieben: Wenn der Antrieb keine integrierte, normgerechte Kraftabschaltung bereitstellt, ist eine Schließkantensicherung mittels Sicherheitskontaktleiste verbindlich umzusetzen. Die Ausführung muss den einschlägigen Normen genügen (siehe unten).
  • Fail-safe-Auslegung: 8,2 kΩ-Überwachung → Drahtbruch/Defekt werden erkannt.
  • Signalverarbeitung: Sicherheitseingang der Steuerung nutzen; ggf. Auswertegerät/Interface vorsehen.
  • Umgebung: IP-Schutzarten beachten, Kabelwege gegen Feuchte/UV sichern.

Gefährdungsbeurteilung & abzusichernde Kanten

Vor Inbetriebnahme ist eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen und zu dokumentieren. Sie umfasst mindestens:

  • Schließkanten-Analyse: Hauptschließkante (Fahrweg) und Nebenschließkanten (z. B. Pfostenbereiche, Durchbrüche, Quetsch-/Scherstellen).
  • Quetschen/Scheren: Bewertung aller Stellen, an denen Personen/Objekte gefährdet sein können.
  • Umgebung & Nutzung: Verkehrsfrequenz, Sicht, Kinderbereiche, öffentlich vs. privat.
  • Schutzmaßnahmen: SKL an Haupt- und relevanten Nebenschließkanten, ergänzend Lichtschranken, Warnlicht, Hinweisschilder.
  • Prüfung & Wartung: Wiederkehrende Funktionsprüfung, Sichtkontrolle, Dokumentation.
Praxis: Bei Schiebetoren sind häufig Hauptschließkante (Laufrichtung) und Pfostenseite (Nebenschließkante) abzusichern. Zusätzlich Lichtschranken als Vorfeldschutz vorsehen.

Relevante Normen

  • EN 12453 – Kraftbetätigte Türen und Tore: Sicherheit in der Nutzung (Schutzziele & Strategien, u. a. Schließkantensicherung).
  • EN 12445 (Prüfmethoden; teils durch spätere Dokumente ersetzt) – Methodik zur Kraft-/Funktionsprüfung.
  • EN 12978 – Sicherheitseinrichtungen zum Schutz von Personen: Anforderungen an Sicherheitsleisten/Sensoren.
  • EN ISO 13849-1 – Sicherheit von Maschinen: Performance Level der Sicherheitsfunktionen (Auslegung, Diagnose, MTTFd).
  • EN 60335-2-103 – Sicherheit elektrischer Antriebe für Tore, Schranken, Türen.

Hinweis: Landesrechtliche Vorgaben (z. B. BetrSichV/Arbeitsstätten) sowie Herstellerangaben der Toranlage sind zusätzlich zu beachten.

FAQ

Wie prüfe ich die Kontaktleiste?

Tor im Schließen, dann SKL an mehreren Punkten leicht eindrücken. Der Antrieb muss stoppen/reversieren. Ergebnis protokollieren.

Wo sitzt der 8,2 kΩ-Widerstand?

Je nach System in der Endkappe oder als separates Bauteil. Wichtig ist die korrekte Anbindung an den überwachten Sicherheitseingang.

Reicht nur eine Lichtschranke?

Nein. Lichtschranken sind Ergänzungen, ersetzen die SKL an der Schließkante nicht (Normanforderung beachten).

Muss ich Nebenschließkanten immer sichern?

Wenn dort Quetsch/Scherrisiken bestehen: ja. Das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung ist maßgeblich.

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